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Zgodovina za vse

Strukturni premiki na področju slovenskega podjetništva v obdobju "prve recesije"


Soavtor(ji):Janez Cvirn (ur.)
Založnik(i):Zgodovinsko društvo, Celje
Jezik(i):slovenščina
Vrst(e) gradiva:besedilo
Avtorske pravice:
CC license

To delo avtorja Aleksander Lorenčič je ponujeno pod Creative Commons Priznanje avtorstva-Nekomercialno-Brez predelav 4.0 Mednarodna

Datoteke (1)
Ime:2009_2_Zgodovina za vse.pdf
Velikost:5.36MB
Format:application/pdf
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Opis
Po prvem četrtletju leta 2009 je Slovenija uradno zapadla v recesijo, ki je posledica globalne finančne in gospodarske krize. Recesija je nastopila prvič, odkar je naša država leta 1993 prešla v transformacijsko okrevanje in tako smo znova priča padcu gospodarske aktivnosti, propadanju podjetij in visoki brezposelnosti. V razpravi avtor osvetli dogajanje v slovenskem podjetništvu v času »prve« recesije, ki pa ni bila posledica istega vzroka kot današnja, temveč je bila posledica prehoda iz socialističnega v tržno ter iz regionalnega v nacionalno gospodarstvo.
Metapodatki (11)
  • identifikatorhttps://hdl.handle.net/11686/4039
    • naslov
      • Strukturni premiki na področju slovenskega podjetništva v obdobju "prve recesije"
      • Structural changes in slovene entrepreneurship during the “first” recession
      • Strukturelle Verschiebungen im slowenischen Unternehmertum in der Zeit der ≫ersten Rezession≪
    • ustvarjalec
      • Aleksander Lorenčič
    • soavtor
      • Janez Cvirn (ur.)
    • predmet
      • tranzicija
      • podjetništvo
      • strukturne spremembe
      • recesija
      • kriza
      • transition
      • entrepreneurship
      • structural changes
      • recession
      • crisis
    • opis
      • After the first quarter of 2009 Slovenia officially entered the recession that was the result of the global financial and economic crisis. This was the first recession since our country started transformation recovery in 1993. It resulted in lower levels of economic activity, collapse of companies and a high unemployment rate. In his article, the author sheds light on developments in Slovene entrepreneurship during the “first” recession, which, however, did not have the same causes as today’s but was the result of the change from a socialist to a market economy and from a regional to a national economy.
      • Po prvem četrtletju leta 2009 je Slovenija uradno zapadla v recesijo, ki je posledica globalne finančne in gospodarske krize. Recesija je nastopila prvič, odkar je naša država leta 1993 prešla v transformacijsko okrevanje in tako smo znova priča padcu gospodarske aktivnosti, propadanju podjetij in visoki brezposelnosti. V razpravi avtor osvetli dogajanje v slovenskem podjetništvu v času »prve« recesije, ki pa ni bila posledica istega vzroka kot današnja, temveč je bila posledica prehoda iz socialističnega v tržno ter iz regionalnega v nacionalno gospodarstvo.
      • Die Transition bedeutete eine große Bewährungsprobe für das slowenische Unternehmertum. Dieses war auf jeden Fall ein Schlüsselelement für das Funktionieren der Marktwirtschaft. Im Besonderen galt dies für die Zeit des Übergangs von einem gesellschaftspolitischen System zum anderen. Die slowenischen Unternehmen befanden sich im früheren [jugoslawischen] System in sogenanntem gesellschaftlichen Eigentum. Zu diesbezüglichen Veränderungen kam es in Slowenien bereits im Jahr 1988. Eine neue Gesetzgebung ermöglichte die Gründung von Privatunternehmen und den Beginn der Privatisierung bestehender Unternehmen. Die neuen Gesetze setzten zwei Prozesse in Gang, nämlich die massenhafte Entstehung neuer Kleinunternehmen und die Zersplitterung großer Unternehmen. Im Jahr 1990 wurde sogar ein 1048-prozentiges Wachstum der Zahl der Unternehmen registriert. Die Entwicklung des Kleinunternehmertums wurde auch durch das im Jahr 1991 beschlossene Gesetz über die Entwicklung des Kleinunternehmertums sowie das 1994 beschlossene Gewerbegesetz beeinflusst. Die zwei wesentlichen Prozesse innerhalb des Unternehmertums in der Zeit der Transition waren die Privatisierung und die Restrukturierung. Das Gesetz über die Eigentumsrestrukturierung von Unternehmen wurde nach größeren Schwierigkeiten erst im November 1992 beschlossen. Im Dezember 1990 wurden zwei staatliche Institutionen geschaffen, um die Durchführung der Privatisierung und der Restrukturierung in Slowenien zu beaufsichtigen und abzuwickeln. Die Agentur der Republik Slowenien für die Neustrukturierung und Privatisierung begleitete und kontrollierte den Prozess, arbeitete Anleitungen aus und bestätigte Privatisierungsprogramme. Der Fonds der Republik Slowenien für Entwicklung führte die Umstrukturierung von Unternehmen durch. Jene Privatisierungen, die vor Erlass des erwähnten Gesetzes über die Eigentumsrestrukturierung von Unternehmen durchgeführt wurden, erfolgten nach jugoslawischen Gesetzen. Die Unternehmen mussten sich, sofern sie weiterhin erfolgreich sein wollten, umstrukturieren, und zwar im Hinblick auf Eigentümerschaft, Größe, Finanzen, Organisation, Technologie, Personal und anderes mehr. Die Lage der Unternehmen zu Beginn der neunziger Jahre war nämlich sehr schlecht und ein großer Teil wirtschaftete mit Verlust. Zahlreiche Unternehmen erfüllten die Bedingungen für die Durchführung eines Konkursverfahrens oder einer Liquidation. Gerade den Strukturveränderungen und vor allem den neu entstandenen Kleinunternehmen mit bis zu 50 Beschäftigten, die die Hauptquelle zur Schaffung neuer Arbeitsplätze waren, hat es Slowenien zu verdanken, dass es keine noch größere Arbeitslosigkeit gab. In der Periode der Transition blickten auch die Direktoren der slowenischen Unternehmen sehr pessimistisch auf die Zukunft des slowenischen Unternehmertums. Vor allem waren sie mit der Haltung des Staates ihnen gegenüber unzufrieden. Der Erfolg der Transition war mehr oder weniger vom Staat abhängig, da dieser in einer entwickelten Marktwirtschaft in jene Unternehmen eingreifen konnte, die sich in seinem Eigentum befanden, sowie in Unternehmen des sogenannten öffentlichen Sektors, die unter direkter oder indirekter staatlicher Aufsicht standen. Außerdem war der Staat auch in Unternehmen präsent, die zwar im Grunde nach allein marktwirtschaftlichen Prinzipien hätten tätig sein können, aber nicht imstande waren, sich ohne staatliche Hilfe zu restrukturieren. Durch seine aktive Politik begünstigte der Staat mittelbar auch die Entstehung neuer privater, rasch wachsender Unternehmen. Der Übergang von der sozialistischen zur Marktwirtschaft, von der regionalen zur nationalen Wirtschaft und der Übergang zu großen Strukturveränderungen, die vor allem durch die Anpassungen an neue Märkte bedingt waren, bedeuteten eine große Herausforderung und Bewährungsprobe für den slowenischen Staat bzw. sein Unternehmertum. Trotz aller Schwierigkeiten der Transition bleibt festzuhalten, dass das slowenische Unternehmertum dank der Transition in neuer Form aufleben konnte und offener, konkurrenzfähiger und mit westlichen Staaten vergleichbar wurde.
    • založnik
      • Zgodovinsko društvo
    • tip
      • besedilo
    • jezik
      • Slovenščina
    • jeDelOd
    • pravice
      • licenca: ccByNcNd