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Zgodovina za vse

Prekmurska gospoda na začetku 20. stoletja


Avtor(ji):Ksenija Rojht
Soavtor(ji):Janez Cvirn (gl. in odg. ur.), Simon Zupan (prev.), Tina Bahovec (prev.)
Leto:2010
Založnik(i):Zgodovinsko društvo Celje, Celje
Jezik(i):slovenščina
Vrst(e) gradiva:besedilo
Avtorske pravice:
CC license

To delo avtorja Ksenija Rojht je ponujeno pod Creative Commons Priznanje avtorstva-Nekomercialno-Brez predelav 4.0 Mednarodna

Datoteke (1)
Ime:2010_1_Zgodovina za vse.pdf
Velikost:5.77MB
Format:application/pdf
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Opis
Prispevek obravnava gospodarske in socialne razmere v Prekmurju na začetku 20. stoletja, s posebnim poudarkom na Murski Soboti in njenih prebivalcih. Posebej izpostavlja tisti sloj prebivalstva, ki je imel največji vpliv na življenje prekmurskega človeka na začetku 20. stoletja. V skupini prekmurskih elit obravnava tako duhovnike, trgovce, obrtnike in prekmurske Jude.
Metapodatki (12)
  • identifikatorhttps://hdl.handle.net/11686/15279
    • naslov
      • Prekmurska gospoda na začetku 20. stoletja
      • The Prekmurje Upper Classes at the Beginning of the 20th Century
      • Die Herrschaften von Prekmurje am Anfang des 20. Jahrhunderts
    • ustvarjalec
      • Ksenija Rojht
    • soavtor
      • Janez Cvirn (gl. in odg. ur.)
      • Simon Zupan (prev.)
      • Tina Bahovec (prev.)
    • predmet
      • Prekmurje
      • gospodarstvo
      • elite
      • prebivalstvena struktura
      • Prekmurje
      • economy
      • elites
      • population structure
    • opis
      • Prispevek obravnava gospodarske in socialne razmere v Prekmurju na začetku 20. stoletja, s posebnim poudarkom na Murski Soboti in njenih prebivalcih. Posebej izpostavlja tisti sloj prebivalstva, ki je imel največji vpliv na življenje prekmurskega človeka na začetku 20. stoletja. V skupini prekmurskih elit obravnava tako duhovnike, trgovce, obrtnike in prekmurske Jude.
      • The article deals with the economic and social situation in Prekmurje at the beginning of the 20th century with a focus on Murska Sobota and its inhabitants. It singles out the social stratum that had the biggest influence on the life of the people of Prekmurje at the beginning of the 20th century. The Prekmurje elites under scrutiny include priests, merchants, craftsmen and Prekmurje Jews.
      • Neu angeschlossene Region Prekmurje ist wegen verschiedenen Faktoren den anderen slowenischen Regionen gegenüber weit zurückgeblieben. Die Wirtschaft war in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts nur noch an einige Mühlen, Sägen, Ziegelwerke begrenzt, von diesem Durchschnitt traten vor allem die Benko »Fabrik der Würste und des Schinken« und die Textilfabriken von Janez Cvetič und Ludvik Šiftar heraus, seine Stelle unter denen hatte aber auch der politische Karrierist Geza Hartner und seine Bank. Außer diesen einigen Betrieben ist Prekmurje überwiegend agrarische Landschaft geblieben, die von der Industrie nur flüchtig berührt wurde. Noch immer lebte die meiste Bevölkerung von der Landwirtschaft und wenn wo anders in Slowenien und Europa überflüssige bäuerliche Hände ihre Gelegenheit in größeren Städten gesucht haben, Leuten in Prekmurje ihre Stadt Murska Sobota das nicht bieten konnte. So musste sich die Mehrheit von Prekmurje für ein besseres Morgen viel weiter von Sobota auf dem Weg machen und ihre Gelegenheit in verschiedenen europäischen Städten und Weltstädten suchen. Im Grunde genommen könnte man schwer sagen, dass Sobota eine Stadt war, denn die Bevölkerung von Sobota zählte noch im Jahr 1921 2943 Einwohner, damals noch Slowenen katholischer Konfession. So wie Anton Trstenjak im Jahr 1883 zuerst damals noch ungarische Sobota besucht hat, nannte er die Stadt von Prekmurje Marktplatz, der nicht steht, sondern mitten des Flachlandes in Prekmurje hockt. Und es war noch was, was Sobota zu unbürgerlicher machte; im Sommer war es Staub und im Herbst unermessliche Mengen des Schlammes, den das Wasser stellenweise auch in die niedrigen bürgerlichen Häuser von Sobota brachte. Immerhin war Sobota trotzdem Verwaltungszentrum einer Region und immer mehr ist sie es in den Jahren nach dem Anschluss zu Slowenien geworden, wo sie alle Institutionen bekam, die eine Stadt zu Stadt machen. Vielleicht noch bevor Sobota aus »mezöváras« zu Stadt geworden ist, hatte Sobota Bürger und unter denen ihre bürgerliche Elite. Im Fall von Sobota bildeten diese Elite schon vorher erwähnte Industrieller, wie Benko, Cvetič, Šiftar, Hartner, einige Rechtsanwälte aus Sobota, Apotheker, Geistliche und im großen Masse auch Juden. Nach der Volkszählung im Jahr 1921 lebten in Sobota 179 Juden, die sich vor allem mit dem Handeln beschäftigten. Keine Stadt von dem Anfang des 20. Jahrhunderts konnte ohne die blaublütigen Herrschaften sein, das ist ohne den Adel. So hatte Sobota die Dynastie Szápáry, ihre adelige Familie, die sich sonntags gern mit der Kutsche auf den Straßen von Sobota zeigte und besonders Marija Szápáry, ladeten Frauen von Sobota auf Bankette und in ihre Gesellschaft ein. Die zwanzigen Jahre bedeuteten für Sobota und Prekmurje Jahren des Fortschritts und das nicht nur im wirtschaftlichen, sondern auch im nationalen Rahmen. Prekmurje bekam seine Volksschulen, slowenische Lehrer, Amtssprache, Intellektuelle, die jetzt nicht mehr an ungarische Universitäten mussten und so sind die Eliten immer mehr slowenisch geworden. Einige deswegen, weil sie endlich Slowenen sein konnten, andere wieder deswegen, dass sie leichter für verschiedene Wahlen in den Jahren nach dem 1. Weltkrieg agitieren konnten. Und gerade Politiker sind bald neue Elite von Prekmurje geworden. Und das bis dahin, das auch nach Prekmurje und Sobota der 2. Weltkrieg kam und die manche Eliten weg fegte, einige auch für immer. Haben aber einige gerade in dem 2. Weltkrieg wieder ihre ungarische Wurzel gefunden, wenn die sie je hätten oder nicht.
    • založnik
      • Zgodovinsko društvo Celje
    • datum
      • 2010
    • tip
      • besedilo
    • jezik
      • Slovenščina
    • jeDelOd
    • pravice
      • licenca: ccByNcNd