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Razmislek k metodologiji v ustni zgodovini


Soavtor(ji):Andrej Studen (ur.)
Leto:2007
Založnik(i):Zgodovinsko društvo, Celje
Jezik(i):slovenščina
Vrst(e) gradiva:besedilo
Avtorske pravice:
CC license

To delo avtorja Nataša Kogovšek je ponujeno pod Creative Commons Priznanje avtorstva-Nekomercialno-Brez predelav 4.0 Mednarodna

Datoteke (1)
Ime:2007_2_Zgodovina-za-vse.pdf
Velikost:8.62MB
Format:application/pdf
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Opis
Prispevek obravnava nekatera metodološka in teoretična vprašanja oz. dileme ustne zgodovine. Avtorica skuša pojasniti, kaj zajema polje proučevanja ustne zgodovine. V nadaljevanju se prispevek osredotoča na pasti in prednosti uporabe ustnih virov in metode intervjuja ter terenskega dela.
Metapodatki (12)
  • identifikatorhttps://hdl.handle.net/11686/13662
    • naslov
      • Razmislek k metodologiji v ustni zgodovini
      • A Deliberation about Methodology in Oral History
      • Überlegungen zur Methode der Oral History
    • ustvarjalec
      • Nataša Kogovšek
    • soavtor
      • Andrej Studen (ur.)
    • predmet
      • ustna zgodovina
      • pisni viri
      • spomin
      • pričevanja
      • terensko delo
      • oral history
      • written sources
      • memory
      • oral accounts
      • field work
    • opis
      • The article deals with some methodological and theoretical questions and issues involving oral history. The author tries to explain what is encompassed in the field of oral history. The article focuses on the pitfalls and advantages of the use of oral sources, interview methods and field work.
      • Prispevek obravnava nekatera metodološka in teoretična vprašanja oz. dileme ustne zgodovine. Avtorica skuša pojasniti, kaj zajema polje proučevanja ustne zgodovine. V nadaljevanju se prispevek osredotoča na pasti in prednosti uporabe ustnih virov in metode intervjuja ter terenskega dela.
      • Der Beitrag behandelt einige theoretische und methodologische Fragen der Oral History. Die Oral History ist von der Erinnerung abhangig und hat von Anfang an, namlich seit der zweiten Halfte des 20. Jahrhunderts, verschiedene Debatten und Dilemmata aufgeworfen. In der Oral History wird die Geschichte des einfachen Menschen, sein Fuhlen, seine Erlebnisse und Denkweisen zum Untersuchungsgegenstand. Mit Hilfe der Oral History wurde das Zeugnis nichtelitarer gesellschaftlicher Gruppen bewahrt. Mundliche Dberlieferungen bieten uns eine andere Perspektive auf das historische Geschehen und ein besseres Verstandnis fur die Vergangenheit und Gegenwart. Oral History bedeutet das Sammeln von gesprochenen und niedergeschriebenen Erinnerungen aus dem alltaglichen Leben, die vergangene Ereignisse von historischer Bedeutung und die Einstellung des Individuums zu dies en Ereignissen bezeugen. Ein Interview, das zur Oral History gezahlt wird, mus s transkribiert, geordnet, mit einem Index versehen und in einer Bibliothek oder einem Archiv zuganglich sein. Es kann nicht ein geheim und unerlaubt aufgenommenes Gesprach sein, in dem nur eine einseitige Kommunikation stattfindet, denn ein Hauptcharakteristikum der Oral History ist gerade der Dialog zwischen der interviewenden und der befragten Person. Jedes Sammeln beinhaltet verschiedene Stufen: die Planung des Interviews, das Interview selbst, die Transkription, Ordnung Analyse und Interpretation der gesammelten Daten. Die Oral History wird im Prinzip von 5 Elementen charakterisiert: • ein aufgenommenes oder gefuhrtes Interview mit gleichzeitiger Niederschrift • gefiihrt wird es von Interviewern, die die behandelte Thematik und die Arbeitsmethode gut bzw. ausreichend kennen • die interviewten Personen sprechen auf Basis eigener Erfahrungen oder Beobachtungen • die Perzeption des historischen Geschehens bei den interviewten Personen • die Zuganglichkeit des Materials fur die breitere Offentlichkeit, am besten mit Hilfe von Bandern und Transkriptionen. . Neben den Kenntnissen der GesetzmaBigkelten des Interviewprozesses sind bei der Niederschrift der Lebensgeschichten Aufzeichnungen vor Ort wichtig. Das sind unverzugliche Beschreibungen verschiedener Erscheinungsformen und eharakteristika von gesellschaftlichen Prozessen und deren Inhalten, von Menschen und Objekten. Es sind Niederschriften von allem, was der Forscher vor Ort, bei der Beobachtung und durch Teilnahme erf<ihrt; er notiert sie sofort oder gleich nach abgeschlossener Arbeit, da sonst deren Zuverlassigkeit geringer ist. Bei der historischen Feldforschung untersuchen wir Menschen, und diese mussen wir sogleich zu Beginn uber unsere Arbeit, die Ziele unserer Untersuchung, die Methoden und Erwartungen, die Rolle der interviewten Personen im Interview und die m6glichen Folgen informieren. Die Arbeit mit Menschen ist ein empfindliches Forschungsgebiet, daher darf sich der Forscher keiner unethischen Arbeitsmethoden - wie zum Beispiel die Aufnahme ohne Wissen der interviewten Person oder die ~~ssachtung ihrer Wunsche nach Erganzung oder Kurzung des Interviews nach erfolgter Autorisation - bedienen. Die wichtigste Richtschnur fur den Forscher muss sein, dass das Recht auf Privatheit Vorrang hat vor den Anforderungen der Wissenschaft und den Untersuchungszielen.
    • založnik
      • Zgodovinsko društvo
    • datum
      • 2007
    • tip
      • besedilo
    • jezik
      • Slovenščina
    • jeDelOd
    • pravice
      • licenca: ccByNcNd