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Zgodovina za vse

Mestno dvorano prenavljajo, mar ne?

Leopold Theyer in ljubljanski magistrat

Avtor(ji):Jelka Pirkovič
Soavtor(ji):Andrej Studen (ur.)
Leto:1996
Založnik(i):Zgodovinsko društvo, Celje
Jezik(i):slovenščina
Vrst(e) gradiva:besedilo
Avtorske pravice:
CC license

To delo avtorja Jelka Pirkovič je ponujeno pod Creative Commons Priznanje avtorstva-Nekomercialno-Brez predelav 4.0 Mednarodna

Datoteke (1)
Ime:1996_2_Zgodovina za vse.pdf
Velikost:4.19MB
Format:application/pdf
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Opis
V času župana Hribarja so začeli prenavljati veliko dvorano ljubljanskega magistrata. Mestni inženir je na podlagi Hribarjevega in Hraskyjevega gradbenega programa pripravil idejne načrte. Izvedbo so zaupali graškemu arhitektu Leopoldu Theverju. Prenova je bila končana maja 1898. Predstavlja eno redkih ohranjenih reprezentančnih notranjščin historičnega sloga v Ljubljani.
Metapodatki (12)
  • identifikatorhttps://hdl.handle.net/11686/2610
    • naslov
      • Mestno dvorano prenavljajo, mar ne?
      • Leopold Theyer in ljubljanski magistrat
      • The Great Hall of Ljubljana Is Being Renovated, Is It Not?
      • Leopold Theyer and the Town Hall of Ljubljana
      • Man renoviert die Stadthalle, nicht wahr?
      • Leopold Theyer und der Laibacher Magistrat
    • ustvarjalec
      • Jelka Pirkovič
    • soavtor
      • Andrej Studen (ur.)
    • predmet
      • spomeniško varstvo
      • ljubljanski magistrat
      • cultural heritage protection
      • Ljubljana
      • Town Hall
    • opis
      • The renovation of the largest hall of Ljubljana's Town Hall was begun during Mayor Hribar's term in office. The plans made by the city's official civil engineer for the hall's new design were based on a construction programme drawn up by Hribar and Hrasky. The construction works were entrusted to Leopold Theyer, an architect from Graz. The renovation works concluded in May, 1898. The hall has one of the few notable and well preserved historical style interiors in Ljubljana.
      • V času župana Hribarja so začeli prenavljati veliko dvorano ljubljanskega magistrata. Mestni inženir je na podlagi Hribarjevega in Hraskyjevega gradbenega programa pripravil idejne načrte. Izvedbo so zaupali graškemu arhitektu Leopoldu Theverju. Prenova je bila končana maja 1898. Predstavlja eno redkih ohranjenih reprezentančnih notranjščin historičnega sloga v Ljubljani.
      • In den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts erhielt Leopold Theyer, Professor an der Grazer staatlichen Gewerbeschule, im damaligen Krain mehrere Aufträge. Darunter war eine der wichtigsten Aufträge derjenige der Stadt Laibach für die Renovierung des großen Saales im Magistrat. Die Anregung zur Renovierung der Stadthalle kam von Bürgermeister Ivan Hribar. Hribar hat sich auch um weitere Bauvorhaben verdient gemacht, die in der Zeit nach dem großen Erdbeben im Jahre 1895 zur Entwicklung Laibachs zu einer modernen Landeshauptstadt beitrugen. Der Überblick über das architektonische Material ermöglichte es, den Anteil Leopold Theyers als des Autors der architektonischen Gesamtheit, der Einrichtung und der Dekoration, vom Anteil Jan Duffés, des städtischen Ingenieurs als des Autors des gedanklichen Grundrisses der Umgestaltung, abzugrenzen. Duffés Aufgabe bestand darin, die programmatischen Konzeptentwürfe Bürgermeister Hribars und der Stadträte in der Sprache der Architektur vorzustellen. Das Programm der Renovierung des Saales war so strukturiert, daß es die Bedeutung Laibachs als Hauptstadt aller Slovenen unterstrich. Deshalb wurde auch beschlossen, daß der architektonische Stil der Inneneinrichtung mit dem Äußeren des Magistrats harmonieren müsse, den der bedeutendste slovenische Barockarchitekt, Gregor Maček, gestaltet hatte. Deshalb überrascht die Entscheidung der Stadtbehörden nicht, daß sie als Architekten für die Renovierung Theyer auswählten, der in dieser Zeit für sein Können in klassischen Architekturstilen bekannt war. Idee folgte auch die malerische Ausgestaltung des Saales. Dabei sind zwei großformatige Bilder am wichtigsten, die die beiden Längsseiten des Saales zieren. Das erste ist das Werk der Malerin Ivana Kobilca und zeigt die Allegorie, daß die Südslavischen Länder sich vor Laibach verneigen. Das andere Bild stammt von dem Maler Josip Germ und stellt den Besuch des Kaisers Franz Joseph in Laibach nach dem großen Erdbeben 1895 dar. Diese Leinwand wurde nach dem Regimewechsel aus dem Saal entfernt und befindet sich jetzt in der Laibacher Nationalgalerie. Die Renovierung des Saales dauerte vom Frühjahr 1897 bis Anfang Mai 1898. Wie es in dieser Zeit Brauch war, waren an der Ausführung die fähigsten heimischen Meister und Unternehmen beteiligt. So errichtete die Grazer Filiale der Österreichische Alpine - Montane Gesellschaft ein neues Stockwerk für den Saal und eine Galerie in einer damals fortschrittlichen Stahlkonstruktion, die Wiener Firma Fisher, Haselsteiner und Bock führte die Stukkateurarbeiten aus, Siemens und Halske (Wien) schenkte einen großen Kronleuchter und Wandlichter. Nach Theyers Plänen fertigten die heimischen Firmen Karl Binder und Naglas die Holzeinrichtung und die Möbel für den Saal. Von der Einheit hat sich bis heute nur die Einbaumöbel und die Verkleidungen erhalten, der Präsidiumstisch sowie der Sessel des Bürgermeisters. Die Abgeordnetenbänke wurden in einer der Renovierungen des Magistrats, wahrscheinlich in den fünfziger Jahren, entfernt und durch die jetzigen Sitze ersetzt. Da im Laibacher Stadtarchiv zum Glück gerade der Teil von Theyers Plänen erhalten ist, der die Bänke und Sitze darstellt, könnte man diesen Teil der Einrichtung rekonstruieren. Da der Festsaal des ehemaligen Landtagspalastes, derjetzigen Universität auf dem Kongresni trg in Laibach stark verarmt ist, ist der Saal des Laibacher Magistrats das einzige, noch einigermaßen unversehrte Interieur aus dem späten neunzehnten Jahrhundert in Slovenien. Deshalb stellen wir ihn in die Reihe der bedeutenden Denkmäler.
    • založnik
      • Zgodovinsko društvo
    • datum
      • 1996
    • tip
      • besedilo
    • jezik
      • Slovenščina
    • jeDelOd
    • pravice
      • licenca: ccByNcNd