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Simplicissimus na slovenski način

Avtor(ji): Globočnik, Damir
Jezik: slovenski
Vrsta gradiva: Besedilo
Leto: 1999
Založnik(i): Zgodovinsko društvo, Celje
Soavtor(ji): Andrej Studen (urednik)


  • Podroben opis

    Karikature, ki so jih za satirične liste, Jež (1902-1909), Škrat (1903-1905) in Oso (1905-1906) risali Gvidon Birolla, Maksim Gaspari, Hinko Smrekar, Fran Tratnik in Miljutin Zarnik, so nastale pod vplivom karikatur in ilustracij v popularnih nemških in avstrijskih satiričnih listih (npr. Simplicissimus, Die Muskette, Der wahre Jacob, Der liebe Augustin idr.). Osa si je s Simplicissimusom delila tudi antiklerikalno usmeritev.


  • Vsi metapodatki
    • dcterms:identifier http://hdl.handle.net/11686/2473
    • dcterms:title
      • Simplicissimus na slovenski način
    • dcterms:alternative
      • Ein Simplicissimus auf slowenische Art
    • dcterms:creator
      • Damir Globočnik
    • dcterms:subject
      • satira
      • humor
      • časopisi
      • Slovenija
      • zgodovina
      • satire
      • humour
      • periodicals
      • Slovenia
    • dcterms:abstract
      • The caricatures drawn for the satirical magazines The Jež (1902-1909), The Škrat (1903-1905) and The Osa (1905-1906) by Gvidon Birolla, Maksim Gaspari, Hinko Smrekar, Fran Tratnik and Miljutin Zarnik, were influenced by the caricatures and illustrations in popular German and Austrian satirical magazines such as the Simplicissimus, Die Muskette, Der wahre Jacob, Der liebe Augustin etc. Just as The Simplicissimus, The Osa also demonstrated an anti-clerical orientation.
      • Karikature, ki so jih za satirične liste, Jež (1902-1909), Škrat (1903-1905) in Oso (1905-1906) risali Gvidon Birolla, Maksim Gaspari, Hinko Smrekar, Fran Tratnik in Miljutin Zarnik, so nastale pod vplivom karikatur in ilustracij v popularnih nemških in avstrijskih satiričnih listih (npr. Simplicissimus, Die Muskette, Der wahre Jacob, Der liebe Augustin idr.). Osa si je s Simplicissimusom delila tudi antiklerikalno usmeritev.
      • Obwohl satirische bzw. humoristische Blätter im slowenischen Gebiet einigeJahrzehnte später zu erscheinen begannen als bei anderen europäischen Völkern, konnten die Slowenen am Beginn des 20. Jahrhunderts mit Europa Schritt fassen. Die Karikaturen in den drei slowenischen satirischen Blättern ahmten die damaligen, dem Jugendstil nachempfundenen Karikaturen des Münchner Simplicissimus (1896 -1967), des Stuttgarter Der wahreJacob (1884 -1933), der Wiener satirischen Blätter Die Muskette (1905 -1941), Der liebe Augustin, Die Fackel und anderer nach. Die Zeichner des Blattes Osa [Die Wespe) nahmen auch Anleihen bei einzelnen Karikaturisten, so zum Beispiel beim Tschechen František Kupka. Mit demJež [Igel], der zwischen 1902 und 1909 in Laibach erschien, arbeitete der hervorragende Zeichner Miljutin Zamik (1873 -1940) eine Zeitlang zusammen. Der Redakteur des Jež, Srečko Magolič sr., begann aber bald nur noch in Tschechien gekaufte Klischees zu veröffentlichen, die zuerst im tschechischen satirischen Blatt Humoristické Hsty erschienen waren. Die Identität des Karikaturisten, der beim Triester satirischen Blatt Škrat [Der Zwerg] (1903 - 1905) mitarbeitete, ist unbekannt. Das Blatt widmete sich vor allem der politischen Karikatur. Das politisch-satirische Wochenblatt Osa erschien in den Jahren 1905 bis 1906 unter der Schirmherrschaft des liberalen Lagers. Es diente als Propagandamittel in einer scharfen und umfangreichen Kampagne gegen das katholische Lager (der berüchtigten "Pfaffenhetze")- Die Karikaturen für das Wochenblatt wurden von Fran Tratnik (1881 - 1957) und drei Mitgliedern des Wiener Schülerkunstvereins Vesna gezeichnet: Gvidon Birolla (1881 - 1963), Maksim Gaspari (1883 -1980) und Hinko Smrekar (1883 -1942). Der literarische Teil der Osa reichte meist nicht über kurze und kürzere satirische Texte, Lieder, Witze und Sketche hinaus, die gegen die heimischen Klerikalen, die katholischen Organisationen und deren typische Vertreter wie Pfaffen und Betschwestern gerichtet waren. Auch Beleidigungen und Beschimpfungen fehlten nicht, da die Texte als solche den politischen Gegner in den Schmutz zerren sollten. Die Karikaturen der Osa waren ebenfalls in diesem Geist konzipiert. Sie zeigen aber, daß die groben liberalen Beleidigungen doch leichter verträglich waren, nachdem sie auf die metaphorische Ebene verlegt bzw. visualisiert wurden. Nicht zuletzt bevorzugte gerade der Jugendstil durchdachte bildliche Lösungen, elegante Stilisierungen und die Übereinstimmung der Zeichnung, der schwarzen, farbigen und leeren Flächen. Als bedeutendstes formelles Vorbild der Karikaturisten der Osa galt der Simplicissimus. Mit ihm verband die Osa auch die antiklerikale Orientierung. Doch konnte die Osa die Spannbreite der Satire und die Schärfe des Simplicissimus nicht erreichen. Zu den Zeichnern des Simplicissimus, die Vorbilder für die Karikaturisten der Osa waren, gehörten Thomas Theodor Heine, Bruno Paul und Olaf Gulbransson.
    • dcterms:publisher
      • Zgodovinsko društvo, Celje
    • dcterms:contributor
      • Andrej Studen (urednik)
    • dcterms:type
      • Text
    • dcterms:source
      • SISTORY:ID:680
    • dcterms:language
      • slv
    • dcterms:isPartOf