logo
ŽRTVE I.SVŽRTVE II.SVPOPISIZIC

/

Serijske publikacije

/

Zgodovina za vse

Kako se je skavt Peter učil življenja


Avtor(ji):Dragica Čeč
Soavtor(ji):Janez Cvirn (ur.)
Leto:2003
Založnik(i):Zgodovinsko društvo, Celje
Jezik(i):slovenščina
Vrst(e) gradiva:besedilo
Avtorske pravice:
CC license

To delo avtorja Dragica Čeč je ponujeno pod Creative Commons Priznanje avtorstva-Nekomercialno-Brez predelav 4.0 Mednarodna

Datoteke (1)
Ime:2003_1_Zgodovina-za-vse.pdf
Velikost:5.64MB
Format:application/pdf
Odpri
Prenesi
Opis
Skavte so na Slovenskem pred 1. svetovno vojno odkrili pedagoški delavci. Ker so v novi Jugoslaviji iskali skavti svoj prostor med društvi, ki jih bo podpirala država, je odločitev za samostojno jugoslovansko skavtsko organizacijo padla šele leta 1921 in nato so se zbrali prvi skavti tudi v Sloveniji. V Celju jih je zbral ruski skavt, v Ljubljani pa so se srednješolci kar sami znašli in šele potem iskali svoje voditelje. Gibanje je postalo znano po svoji obsežni propagandi in svoji pomoči pri raznih velikih prireditvah. Čeprav je bilo odprto vsem mladim, je večina članov prihajala iz dobro stoječih meščanskih krogov. Skavtstvo so meščani umestili med športna gibanja, meščanski bontoni in drugi pisci pa so ga toplo priporočili meščanskim staršem.
Metapodatki (12)
  • identifikatorhttps://hdl.handle.net/11686/2307
    • naslov
      • Kako se je skavt Peter učil življenja
      • How scout Peter learnt the mysteries of life
      • Wie der Pfadfinder Peter vom Leben lernte
    • ustvarjalec
      • Dragica Čeč
    • soavtor
      • Janez Cvirn (ur.)
    • predmet
      • Slovenija
      • mladinska gibanja
      • skavti
      • zgodovina
      • Slovenia
      • scouting
    • opis
      • The Scouts movement was discovered by Slovene teachers already before WWI. As the Scouts, however, had yet to find their place under the sun amongst the associations vying for government support, the final decision on the founding of the Yugoslav Scouts Organisation fell as late as 1921 - after which date, the first Scout meetings also took place in Slovenia. The first meeting in Celje was organised by a Russian scout, while in Ljubljana the secondary school pupils organised Scout groups on their own initiative and only later sought out suitable leaders. The movement became known through its extensive propaganda campaigns and the assistance its members lent during various large-scale organised events. Although all young people were eligible for membership, most of its members came from the more well to do middle-class circles. The Scouts movement was classified in these circles as a sports movement and was heartily recommended to all middle-class parents by the leading experts on the more fashionable social graces and other writers.
      • Skavte so na Slovenskem pred 1. svetovno vojno odkrili pedagoški delavci. Ker so v novi Jugoslaviji iskali skavti svoj prostor med društvi, ki jih bo podpirala država, je odločitev za samostojno jugoslovansko skavtsko organizacijo padla šele leta 1921 in nato so se zbrali prvi skavti tudi v Sloveniji. V Celju jih je zbral ruski skavt, v Ljubljani pa so se srednješolci kar sami znašli in šele potem iskali svoje voditelje. Gibanje je postalo znano po svoji obsežni propagandi in svoji pomoči pri raznih velikih prireditvah. Čeprav je bilo odprto vsem mladim, je večina članov prihajala iz dobro stoječih meščanskih krogov. Skavtstvo so meščani umestili med športna gibanja, meščanski bontoni in drugi pisci pa so ga toplo priporočili meščanskim staršem.
      • Im zweiten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts versetzte das Pfadfindertum den europäischen Raum in große Begeisterung. Verschiedene europäische Traditionen nahmen das Pfadfindertum auf ihre eigene Art auf und begannen es zu verbreiten. Für das Gebiet, das in weiterer Folge von der Organisation „SavezskautaJugoslavije" („Bund der Pfadfinder Jugoslawiens")' abgedeckt wurde, war charakteristisch, daß der Eintritt der Jugend in verschiedene Vereine streng überwacht und wiederholt vereitelt wurde. In Serbien konnte sich die Pfadfinderbewegung planmäßig entwickeln, gemäß den Richtlinien des englischen Gründers der Pfadfinder Baden Powell. Die Pfadfinderbewegung stützte sich auf den Staat und auf den Verein gegen den Alkoholismus. Die Kroaten begannen, Jugendliche, die nichts zu tun hatten, pädagogisch zu entdecken, und boten diesen Jugendlichen nach Art der Sokol-Turnvereine verschiedene Ausflüge, die bald mit der neuen „pädagogischen" Methode des Pfadfindertums verbunden wurden. An der Spitze ihrer „Đačka izletna družba" („Ausflugsverein für Schüler") standen gemäß der geltenden Gesetzgebung Schullehrer. Die slowenische Pädagogik nahm die Pfadfinderbewegung auf, zunächst zwar etwas verständnislos und in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft für die Mittelschüler, die sich in den Wirren des Ersten Weltkrieges nicht zurechtfanden. Auch die Prager fortschrittliche Studentenschaft nahm die Pfadfinderbewegung auf, besonders der Romantiker Hinko Pajer. Die Sokol-Vereine, die sich vor dem Ersten Weltkrieg rückläufig entwickelten, waren mit ihren eigenen Problemen beschäftigt. Der Landeshauptmann als Dirigent der Schulpolitik und derjenige, der die Vereinstätigkeit der Schüler bestimmte, war vor allem mit der Frage beschäftigt, wer in den Schulen den Turnunterricht durchführen sollte, nachdem er das Recht dazu der allzu nationalen Sokol-Bewegung genommen hatte. Nach dem Krieg war die Konfusion noch größer. Die Sokoli, die stärkste Bewegung im Sport, begannen sich unter großen Schwierigkeiten in einen jugoslawischen Verband zu vereinen. An die führenden Stellen in der Sokol-Organisation kamen Staatsbeamte, vor allem Serben, und die Leitung übernahm ein begeisterter Pfadfinder. Daher begann seit dem Jahr 1919 in der Sokol- Organisation eine Debatte darüber, ob die Sokoli dem schwachen Interesse für den Sokol- Nachwuchs dadurch begegnen sollten, daß sie für den Nachwuchs innerhalb der Sokol-Organisation das Pfadfindertum einführen. Im Kampf der Ideologien siegte 1922 die traditionelle slowenische Sokol-Bewegung nach M. Tyrs. Bereits ein Jahr zuvor, 1921, entstand die jugoslawische Pfadfinderorganisation. 1922 findet man auch in Slowenien erste Ansätze der neuen Bewegung. Unter dem Taktstock der serbischen Methode und der amerikanischen Erfahrungen wurden die Pfadfinder in Celje von einem russischen Emigranten erzogen, während die begeisterten Mittelschüler in Ljubljana von einem tschechischen Pfadfinder, polnischen Ausbildnern und heimischen Intellektuellen gebändigt wurden. Zu Beginn des Jahres 1923 wurde die Dachorganisation der Pfadfinder gegründet, die in Unterorganisationen gegliedert war. Nach dem Vorbild der serbischen und bosnischen Pfadfinder halfen die slowenischen Pfadfinder als Freiwillige bei der Organisation der Versorgung anläßlich einer großen katholischen Versammlung 1923. Die Pfadfinderorganisation umfaßte ein breites Spektrum von menschlichen Aktivitäten, denen sie sich auf verschiedene Arten anpaßte und sie nachahmte. Das Auftauchen von Pfadfindern in der Literatur der Zwischenkriegszeit beweist, daß die Organisation mehr war als nur ein Zirkel von Schwärmern. Man muß aber hinzufügen, daß auch andereJugendorganisationen, vor allem die Sokoli, in dieser Literatur vorkamen. Das slowenische Pfadfindertum beinhaltete anfangs Elemente verschiedener Pfadfinderbewegungen, von der polnischen, die gemeinsam mit Pfadfinder- Anfängern in England lernte, bis zu der tschechischen, die sich auch damit befaßte, wie die patriotische Pfadfinderbewegung in die heimische Sokol-Bewegung einzuordnen wäre. Auch von den Serben und Kroaten lernte man. Als die slowenische Pfadfinderorganisation noch keine eigenen Ratgeber herausgegeben hatte, behalf man sich mit Ratgebern der erwähnten anderen Organisationen. Die slowenischen Führer und Ideologen der Pfadfinder wurden zunehmend mit der Bewegung vertraut und bauten sie aus. Dazu trug auch die Konkurrenz des 1925 gegründeten Vereins „Združenje tabornikov Slovenije" („Verband der Pfadfinder Sloweniens") bei. So erkannte die slowenische Pfadfinderorganisation bereits 1930, daß die jugoslawischen Pfadfinderzeitschriften nicht mehr den Erfordernissen der slowenischen Öffentlichkeit entsprachen, und versuchte deshalb eigene Zeitschriften herauszugeben. Ein Charakteristikum des alten Jugoslawien waren Massenmanifestationen, die in den Schachteln der Fotografen und der Erinnerung der Kameras dauerhaft verwahrt wurden. Den feierlichen „Umzügen" der Volkstrachten und der Sokoli schlössen sich auch die Pfadfinder in ihren Uniformen an, deren Hüte und Stöcke sie von den Sokoli klar unterschieden. Die Begeisterung über das Pfadfindertum wurde in den Städten von Lehrern und Beamten geschürt, von denen auch in der Nachkriegszeit das Vereinsleben noch abhängig war. Die beste Propaganda waren Lager, die auch das weniger urbane Slowenien erreichten und in kleineren Orten die Pfadfinderbegeisterung entfachten. Das öffentliche Auftreten, Sommerlager und zahlreiche humanitäre Aktionen, darunter die besonders gut aufgenommenen Weihnachtsbescherungen für Kinder, vergrößerten das Interesse für die Pfadfinderorganisation in den urbanen Zentren und deren Führungskreisen.
    • založnik
      • Zgodovinsko društvo
    • datum
      • 2003
    • tip
      • besedilo
    • jezik
      • Slovenščina
    • jeDelOd
    • pravice
      • licenca: ccByNcNd